Starbase Mamori und das Geld

In den Star Trek - Serien hat Geld kaum eine Rolle gespielt. Teilweise haben Sternenflottenangehörige auch explizit gesagt, es würde kein Geld mehr geben.
Siehe z.B. folgende interessante Links:

Allerdings ist Mamori eine Raumstation weit außerhalb der Föderation. Bewohnt wird sie außer von Sternenflottlern noch von zahlreichen Zivilisten, und die Station soll unter anderem auch den Handel mit den ansässigen Völkern und Besuchern pflegen. (Vergleich z.B. auch Quarks Bar auf DS9.)
Zu diesem Zweck müssen die verschiedenen Mamori-Bewohner also auch über Zahlungsmittel verfügen.

Währungsmittel der Föderation sind die sogenannten Federation-Credits, abgekürzt FedC (siehe auch Ferenginar Devisenbörse, mit Umrechnungsformen von FedC in Euro und Latinum):
Die Federation-Credits existieren nur auf einem Datenkonto, wo dann die Credits abgebucht werden können. Das Sternenflotten-Personal bekommt eine bestimmte Anzahl von Credits auf ihr Datenkonto gutgeschrieben, um mit anderen Kulturen Handel zu treiben.

Wir gehen auf Starbase Mamori von folgender Handhabung aus:

Für alle Kosten der Starbase kommt die Sternenflotte auf. Das gilt auch für den Unterhalt des gesamten Sternenflottenpersonals (genau wie auf jedem Sternenflottenschiff).

Das Personal hat auf jeden Fall freie Logis. Die zur Verfügung gestellte Unterkunft unterscheidet sich jedoch in Größe und Ausstattung, je nach Rang und Familienstand des Personals.

Jeder Sternenflottler bekommt monatlich (wie jeder Föderationsbürger) einen Betrag (X) an Federation-Credits auf sein Konto gutgeschrieben. Davon können Lebensmittel, Kleidung und Gebrauchsgegenstände repliziert werden, und zwar in großzügiger Menge (aber nicht unlimitiert). Das Konto wird bei Verwendung eines Replikators "automatisch" belastet (per Fingerabdruck).

Um Personal nach Mamori zu locken, weit entfernt vom Rest der Föderation, dürfte der monatliche FedC-Betrag über dem eines durchschnittlichen Föderationsbürgers liegen. Auch, um den Handel mit den ortsansässigen Kulturen zu fördern.

Die Föderation fördert außerdem ausdrücklich die Ansiedlung von Händlern und anderen Zivilisten auf dieser neuen Starbase, denn dies ist sowohl dem diplomatischen Charakter als auch den übrigen Aufgabe der Starbase angemessen.

Daher bietet sie auch allen Zivilisten, die sich auf Mamori niederlassen möchten, ein solches Föderations-Credits-Konto an, das Zugang zum Replikator einschließt. Und zwar unabhängig davon, ob diese Zivilisten Angehörige der Föderation sind oder nicht.

Allerdings ist Platz auf einer Raumstation (und nicht nur dort) prinzipiell begrenzt. Platz ist nachwievor eine Ressource, die nicht im Replikator herstellbar und nicht im Überfluss verfügbar ist. Das Angebot für Zivilisten gilt daher nur, solange noch genügend Platz vorhanden ist.

Für Gewerbeflächen auf Mamori ist außerdem Pacht zu zahlen. Dies ist auch zumutbar, da mit dem Gewerbe Gewinn erwirtschaftet wird. Zur Zeit bietet Mamori günstige Sonderkonditionen, um Gewerbetreibende anzulocken.

Auch wenn jemand mehr Platz mieten möchte, als er "automatisch" zur Verfügung gestellt bekommt, z.B. einen Hangar-Parkplatz oder ein größeres Quartier, so ist dafür Miete bzw. Pacht fällig.

Ob einem "Platz-Wunsch" entsprochen wird, fällt in den Entscheidungsbereich des Stations-Kommandanten. Der Quartiermeister hat die Aufgabe, die Raumauslastung im Blick zu behalten, kann Vorschläge zur Unterbringung und Raumaufteilung unterbreiten und hat für die Umsetzung entsprechender Entscheidungen zu sorgen.